Acht von zehn Klienten mit massiven Nacken- und Brustwirbelsäule (BWS)-Problemen, die bei mir auftauchen, tragen eine Gleitsichtbrille! Kaum jemand kommt auf die Idee, dass es hier eine Verbindung gibt. Der kausale Zusammenhang ist jedoch offensichtlich. Träger einer Gleitsichtbrille bezahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen hohen Preis für die optische Bequemlichkeit.

Dafür gibt es u.a. neurologische Gründe: Gleitsichtbrillen machen die kleinen Muskeln arbeitslos, die Deine Linse in Form bringen, damit unterschiedlich entfernte Ziele korrekt auf Deiner Netzhaut abgebildet werden. Statt scharf zu stellen, hebst Du mit der Gleitsichtbrille jetzt den Kopf, um nah zu sehen und umgekehrt – was schon mal per se unnatürlich ist.

Die Muskeln (sog. Ziliarmuskeln), die Deine Linse sonst formen, werden von einem Nerv aktiviert, der im Mittelhirn entspringt/mündet,
dem Nervus Oculomotorius. Das Mittelhirn ist ein Bereich, der – sehr vereinfacht gesagt – unter anderem dafür sorgt, das der Tonus von Beugermuskeln des ganzen Körpers korrekt moduliert wird. Ergo wird das Mittelhirn des Gleitsichtbrillenträgers weniger aktiviert, was Muskelspannungszustände sehr ungünstig beeinflusst.

Tatsächlich gibt es endlich mal eine Studie, die bestätigt, was wir bei Gleitsichtbrillenträgern schon lange Zeit beobachten und wissen:
„Can your eye glasses lead to future neck pain and disability? Relation of eyeglasses with neck muscle endurance and posture“ https://www.ijcmph.com/index.p…/…/article/download/4715/3087

Falls dieses Phänomen bei Euch auftaucht, freue ich mich auf Feedback.


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